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Warum Tanzen?

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Tanz gilt als Urphänomen der Menschen........

Tanz (von italienisch danza, ursprünglicher althochdeutscher Begriff laikan/laikin) nennt man auf Musik ausgeführte Körper-bewegungen. Tanzen ist ein Ritual, ein Brauchtum, eine darstellende Kunstgattung, eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform, ein Gefühlsausdruck.

Schwerpunkte der Förderung des Tanzes sind: die Steuerung des Körpers, motorische Kreativität, Sensibilität für Rhythmus und Musik, Konzentrationsfähigkeit, soziale Interaktion, körperliches Wohlbefinden, Gesundheit, Wahrnehmung des
Raumes, Identität, Selbstbewusstsein.

Tanz ist ein gutes Mittel, um Lernprozesse in Gang zu setzten. Eine tänzerische Ausbildung im Kindesalter wirkt sich in seiner Gesamtheit positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung aus, da alle Erziehungsmomente organisch einbezogen werden.

Jedoch für alle Menschen gilt: "Wer sich systematisch körperlich aktiv betätigt und Belastungsreize setzt, löst gesundheitswirksame
Anpassungsprozesse aus", so H. Mechling, Mediziner an der Universität Bonn und an der Sporthochschule Köln. Die Formel bezieht sich nicht nur auf Sport, vielmehr gilt sie für jede Bewegung, die wir durch die Arbeit unserer Muskeln hervorbringen.

Der Paradigmenwechsel von Schonung zur Aktivität betrifft alle
Altersgruppen sowohl gesunder, als auch kranker Menschen. Hirnforscher berichten: wer seine Muskeln trainiert, der flutet seine grauen Zellen mit Wuchs- und Nährstoffen. Dadurch wachsen besonders lernfähige Nervenzellen und es entstehen neuronale Vernetzungen. Psychiater gehen immer mehr dazu über, Bewegung/Tanz zu verschreiben statt Psychopharmaka.

Tanzen gehört für viele Menschen zum Leben.
Tanzen befreit von Schwere. Tanzen verbindet.
Tanzend lassen sich bewegte Zeiten überstehen.

Stefanie Billerbeck

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